Grünes Licht für den „Josefstädter Sommer 2011“

Hinter dem Schlagwort „Josefstädter Sommer“ steht eine von zahlreichen Maßnahmen, welche die Gruppe „öffentlicher Raum“ der Lokalen Agenda 21 in einem unfangreichen Katalog vorgestellt hat. Zwischen 18. Juni und 3. September wird jeweils an den Samstagen die Lange Gasse zwischen Josefstädterstraße und Zeltgasse für den Verkehr gesperrt und der autofreie, öffentliche Raum den Josefstädterinnen und Josefstädtern zum Entspannen, Spielen, Herumliegen und Feiern überlassen.

Ein entsprechender Antrag wurde in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung mit den Stimmen von Grünen, SPÖ, Echt und einem FPÖ Bezirksrat beschlossen. Die zuständige Stadträtin für Verkehr (Maria Vassilakou) wird darin ersucht, den Straßenabschnitt an Samstagen von 11:00 bis 21:00 Uhr durch ein Durchfahrts-, Halte- & Parkverbot autofrei zu machen. „Es ist eine Maßnahme, die verdeutlichen soll, wie sehr die Lebensqualität in der Stadt steigt, wenn Straßenabschnitte autofrei gemacht werden“ freut sich Alexander Spritzendorfer, stellvertretender Bezirksvorsteher der Josefstadt. „Ich bin überzeugt, der Josefstädter Sommer wird sich großer Beliebtheit erfreuen!“ Erste Reaktionen von betroffenen Geschäftsleuten sind durchwegs positiv und auch die Zufahrt für Lieferanten und zu Garagen soll ungehindert möglich sein.

2 Responses to “Grünes Licht für den „Josefstädter Sommer 2011“”

  1. Der Kultur-Verein „Freundinnen und Freunde der Josefstadt“ lädt am nächsten Donnerstag, 7. April, ins Volkskundemuseum zu einer Lesung mit Musik ein.

    Die Veranstaltung hat den Titel „100 Jahre und was jetzt?“ und steht im Zeichen des „Internationalen Frauentages“, der heuer am 8. März zum 100. Male begangen wurde.

    Frau Mag. Krisztina Bálint, Büroleiterin der Bezirksvorstehung Josefstadt konnte erfreulicherweise eine positive Einstellung des Volkskundemuseums zu einer Gedenktafel für Eugenie Goldstern feststellen.

    Ein „Jenny-Steiner-Weg“ – unterstützt von VP und Grünen – war im 7. Wiener Gemeindebezirk möglich. Die Reitergasse im 22. wurde für einen Volkskundler in „Haberlandtgasse“ umbenannt.

    Herrn Obersenatsrat Mag. Dr. Bernhard Denscher, befasst sich in der Magistratsabteilung 7 mit Verkehrsflächenbenennungen. Er könnte sich für eine „Dr.-Eugenie-Goldstern-Gasse“ im Achten einsetzen.

  2. „Vertriebene Vernunft wieder nach Wien holen“ : Ergänzungsbenennung der Verkehrsfläche „Goldsterngasse“

    Die Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7 – 2971/11) teilt mit, „dass der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft in seiner Sitzung am 13. September 2011 beschlossen hat, die Verkehrsfläche Goldsterngasse in 1140 Wien als Ergänzungsbenennung auch nach Dr. Eugenie Goldstern zu benennen.“

    Uns ist der Begriff „Ergänzungsbenennung“ ebenfalls aufgefallen und wir fragten uns, was er wohl in der Praxis bedeuten koennte. Auch die woertliche Uebersetzung ins Russische klingt hoechst sonderbar und laesst eine „Ergaenzungsfrage“ stellen: was heisst das?

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